7 Jahre Exzellenzinitiative
Weshalb wir unsere Exzellenzinitiative betreiben? Exzellenz meint das „bestimmte Etwas“. Gut wird vorausgesetzt, darüber hinaus muss es einzigartig sein. Individuell. Von besonderem, stimmigem Wert. Eine Form von unerwartetem Zusatznutzen bieten. Exzellent eben.
In diesem Beitrag erfahren Sie:
- Wer hinter der Exzellenzinitiative steht.
- Weshalb wir diese Initiative betreiben.
- Wie eine Teilnahme abläuft.
- Welche Kernaussagen wir aus den bisherigen Befragungen ableiten können.
Wer steht dahinter
Unsere Exzellenzinitiative wurde 2016 als Projekt der ExpertsGroup WirtschaftsTraining & Coaching Vorarlberg in Kooperation mit der EUCUSA Consulting GmbH und dem Wirtschaftsforum der Führungskräfte Vorarlberg gegründet.
Experts Groups sind Kooperations- und Marketingplattformen des Fachverbandes UBIT der Wirtschaftskammer für mehr als 2.000 auf unterschiedliche Fachgebiete spezialisierte Unternehmer, die auf einem speziellen Dienstleistungsgebiet besondere Kenntnisse und Erfahrungen aufweisen und diese unter einem definierten Label dem Markt anbieten.
Gemeinsam promoten sie die Leistungen ihrer Mitglieder, etablieren Qualitätsstandards in ihrer Branche und sind bei Spezialthemen erster Ansprechpartner für die Wirtschaft.
Unser Team besteht aus 7 Coaches am Standort Vorarlberg und 11 Coaches in Tirol.
Ziele der Initiative
Primäres Ziel unserer Initiative war und ist es, unseren Betrieben in einem effizienten und kompakten Format aufzuzeigen,
- in welchen Unternehmensbereichen Potenziale brach liegen,
- wie diese Potenziale genutzt werden können und
- welche Vorteile der ungetrübte “Blick von außen” auf das Unternehmen bringen kann.
Wie eine Teilnahme an der Exzellenzinitiative abläuft
Unsere Initiative baut auf zwei Kernelementen auf:
- Aktivierung der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter
- Exzellenz-Coaching mit einer Expertin oder einem Experten Ihrer Wahl aus unserem Team
Der in Kooperation mit der EUCUSA Consulting GmbH entwickelter „Exzellenz-Kompass“ ist dabei keine klassische sozialwissenschaftliche Fragebogenerhebung. Bereits die Befragung selbst weist mit ihren in einfachen Worten1 formulierten 32 Aussagen auf lohnenswerte Ziele hin und erzeugt durch die ausschließlich positiv gewählten Formulierungen ein „Bild von Exzellenz“. Die Mitarbeiterin oder der Mitarbeiter werden dadurch herausgefordert darüber nachzudenken, in welchem Maß sie das eigene Unternehmen bereits als exzellent wahrnehmen … und wo sie selbst Entwicklungspotenzial erkennen.
Das im Unternehmen vorhandene Selbstbild wird im Auswertungsgespräch mit dem oder der ausgewählten Coach einer kritischen Analyse unterzogen. Leitfragen in diesen Coachinggesprächen sind zum Beispiel:
- Ist dieses tatsächlich wirksame Selbstbild den Führungskräften bekannt, bewusst?
- Ist dieses Selbstbild so gewollt?
- Ist es auch hilfreich in Hinblick auf die weitere Unternehmensentwicklung?
Im Verlauf des ca. 1-stündigen Exzellenzcoachings entwickeln Coach und Führungskraft gemeinsam eine kompakte Liste von Maßnahmen, um Förderliches zu stärken und Entwicklungspotenziale zu realisieren: Mit eigenen Ressourcen, mit bereits bestehenden Partnern oder gerne auch mit unserer Unterstützung.
Über eine auf Ihre konkreten Bedürfnisse angepasste Teilnahme an unserer Exzellenzinitiative informieren wir sie gerne und unverbindlich.
Kernaussagen bisheriger Projekte
Im Verlauf der letzten 7 Jahre konnten wir gesamt 161 Unternehmen und Teams in Österreich und dem benachbarten deutschsprachigen Ausland bei ihrer Entwicklung unterstützen. Über den gesamten Projektzeitraum gleichbleibend wurden in den teilnehmenden Betrieben Aussagen zu folgenden Themenbereichen abgefragt:
- Unsere Organisation läuft rund
- Wir haben die richtigen Leute am richtigen Ort
- Wir stehen für unsere Werte
- Wir kennen und verstehen unsere Märkte
- Wir kennen unseren Weg
- Wir leben Innovation
Darüber hinaus kamen teils jährlich wechselnde Schwerpunkte zu den Themen Führung, Digitalisierung und Identifikation mit dem eigenen Unternehmen. Seit 2022 erheben wir zusätzlich zu sachorientierten Aussagen auch das Wohlbefinden der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Damit können wir unseren Kundinnen und Kunden zwei Perspektiven zur Vorbereitung der weiteren Unternehmensentwicklung anbieten:
1. Wo liegt Entwicklungspotenzial brach?
Die Auswertung der 161 bisher bearbeiteten Projekte zeigt Entwicklungsfelder vor allem in der Ablauforganisation und Positionierung / Strategieentwicklung auf.
Die Teilnehmenden weisen dabei insbesondere auf vorhandenes Potenzial in Bezug auf unklare Prozesse, Verantwortlichkeiten und Ziele hin.
Entsprechendes Entwicklungspotenzial sehen die Teilnehmenden auch bei
- Reibungslosigkeit der Geschäftstätigkeit
- Förderung von Potenzialen
- Nutzen von Chancen
- Impulse von Aussen
- Konstruktive Kontakte mit Marktteilnehmern
- Vorbereitung auf Digitalisierung
- Förderung von Kreativität und
- Innovative Leistungen in Entwicklung
Darüber hinaus empfehlen wir einen kritischen Blick auf von den Teilnehmenden als wenig wichtig eingeschätzte Themen wie:
- Führungskräfte leben Verantwortung
- Kooperationen und
- das Vorhandensein einer angemessenen Angebotspalette.
2. Wie kann dieses Potenzial realisiert werden?
Seit zwei Jahren erheben wir zusätzlich zu sachorientierten Aussagen auch das Wohlbefinden der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter und fragen nach einer Begründung der jeweiligen Einschätzung. Daraus lassen sich Aussagen treffen über
- urteilsbegründende Einflussfaktoren: Weshalb fühlt sich jemand im Unternehmen (nicht) wohl?
- Motivatoren: Was ist ausschlaggebend für das Wohlbefinden im Unternehmen?
- Entwicklungspotenzial: Was ist ausschlaggebend dafür, dass jemand sich im Unternehmen nicht wohl fühlt?
Die Detailauswertung der Daten aus 34 Projekten der Jahre 2022 und 2023 bestätigt entsprechende Studien überregional tätiger Unternehmensberatungen mit folgenden Kernaussagen:
- Die Mitarbeiterzufriedenheit ist im Allgemeinen sehr hoch: 93% der Teilnehmenden fühlen sich in ihren Unternehmen wohl / sehr wohl, nur 7% geben an, sich eher nicht oder nicht wohlzufühlen.
- Beziehungen und Sinnhaftigkeit der Arbeit sind primäre urteilsbegründende Einflussfaktoren: Für 49% der Teilnehmenden ist die Qualität ihrer Beziehungen am Arbeitsplatz für ihr Wohlbefinden entscheidend, weitere 31% geben die Sinnhaftigkeit ihrer Arbeit als wesentlichen Einflussfaktor an.
- Beziehungen sind gleichzeitig der größte Motivationsfaktor: 46% der Befragten, die sich in ihren Unternehmen wohl oder sehr wohl fühlen begründen das mit der Qualität ihrer Beziehungen am Arbeitsplatz.
- (Entwicklungspotenziale sind im vorliegenden Sample zu divers für eine kumulierte Auswertung)
Unsere Empfehlung
Der von uns empfohlene Ansatz für eine effiziente und zielführende Unternehmensentwicklung liegt in der Verbindung der Fragestellungen „Wo liegt im Unternehmen Entwicklungspotenzial brach?“ und „Wie kann dieses Potenzial realisiert werden?“.
Um fruchtbare Entwicklungsprozesse einzuleiten und zum Erfolg zu führen, gilt es, auf den jeweiligen Betrieb / das jeweilige Team angepasste Formate zu entwickeln und umzusetzen. Bei der Auswahl, Entwicklung und Umsetzung dieser Formate sind unsere Exzellenz-Coaches behilflich. Das spart Zeit, Geld und Nerven. 😉
…für den Inhalt verantwortlich.
Mag. Michael A. Defranceschi
Mag. Michael A. Defranceschi ist Initiator und Projektleiter der Exzellenzinitiative. Sein Spezialgebiet ist die Selbstreflexion für Führungskräfte, Teams und Organisationen mit Blickrichtung Strategie-, Führungskräfte- und Teamentwicklung.
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